Wir wandern von 8. August bis voraussichtlich Mitte September für mehrere Wochen von Varallo / Riva Valdobbio aus Richtung Süden. Wir werden hier fortlaufend aktuelle Infos einstellen, wenn das Netz es erlaubt
Varallo: Unser Startpunkt war Varallo. Hier gibt es eine sehr nette Unterkunft, das Dimora Fiorita in der Via Brigate Garibaldi 73. Kann über Booking.com gebucht werden, oder Telefon ±39 335.5284.588. Es liegt etwas versteckt, von der Straße aus muss man einen kleinen Privatweg hineingehen und es gibt nur ein unauffälliges Schild an der Klingel. Schön hergerichtetes altes Haus mit Garten, sehr nette Betreiberin, kein Frühstück.
Bus Varallo-Alagna: Die PDF Fahrpläne im Internet sowohl von Baranzelli als auch von Atap sind unzuverlässig. Sonntag Vormittag fährt nichts, Sonntag Nachmittag (eventuell) ab 16.8. wieder Baranzelli. Wir haben Taxi Roux (ortsansässig) nach Riva Valdobbio genommen, für 50 Euro.
Busfahrkarten kann man auch überregional über die App MyCicero buchen, wobei dort nicht alle Verbindungen enthalten sind und man manchmal mit verschiedenen der vorgeschlagenen Stationsnamen experimentieren muss.
Ende Etappe 7 bis Anfang Etappe 8 Riva Valdobbio nach Peccia: Der Abzweig der GTA von der Straße oberhalb von Riva Valdobbio ist schwer zu finden, da dort neue Wohnhäuser gebaut wurden. Man geht eine private Einfahrt hinauf, am Ende zeigt ein unbeschriftetes Holzschild nach rechts, dem folgt man - haarscharf an einigen privaten Gärten vorbei.
Wir haben den oberen Weg über Seveglio gewählt und fanden ihn sehr schön. Es gibt in einem der Orte ein kleines Museums-Walserhaus. Die Unterkunft in der Baita del Croce fanden wir ausgesprochen nett, die Menschen freundlich und das Essen lecker.
Etappe 8 Peccia bis Rifugio Rivetti: Die bei Bätzing und auch auf der CAI Website angegebene Festnetznummer ±39 15 2476141 hat nicht funktioniert. E-Mail wurde nicht beantwortet, ans Handy ging keiner ran. Schließlich konnten wir per SMS auf die Handynummer +39 334 117 9011 buchen.
Etappe 9 Rifugio Rivetti bis San Giovanni: Die Bewirtschaftung auf dem Abstieg nach Piedicavallo, die bei Bätzing erwähnt wird, scheint es nicht mehr zu geben (wir haben nichts Bewirtschaftetes gesehen). Der Weg ist im unteren Teil durch das Hochwasser vom Oktober 2020 teilweise weggerissen. Es wurden aber Umgehungen angelegt, oder es haben sich „wilde“ Trampelpfade gebildet, die allerdings teilweise sehr schmal und rutschig sind.
Wenn man wie wir den Umweg über die Madonna delle Neve auslassen und direkt von Piedicavallo nach Rosazza gehen will, kann man derzeit nicht den Fußweg auf dem linken Ufer nehmen, da die Brücke in Rosazza weggerissen ist. Man muss auf der Fahrstraße gehen.
Den Ort Rosazza fanden wir sehenswert. Der Mäzen Federico Rosazza hat seinem Heimatort im 19. Jahrhundert zahlreiche Monumente und Gebäude spendiert. Auch an anderen Gebäuden findet man Art Deco- und Jugendstilelemente oder einfach nur fantasievoll-verspielte Gestaltung.
Etappe 10 San Giovanni nach Oropa: Die Straße ist wegen der Erdrutsche für Autos gesperrt, aber für Fußgänger und Radfahrer begehbar. Es ist eine besondere Atmosphäre, auf der stillen und leeren Straße zu wandern.
Knapp 30 min nach dem Start, ca. 15 min hinter dem Ort Bele trifft man auf dem Waldweg auf ein Schild, dass der Weg teilweise abgerutscht und das Begehen gefährlich sei. Das trifft nicht (mehr) zu. Nur einmal muss man ein Bachbett queren und dabei über ein paar Felsblöcke steigen.