Aktualisierungen der Autoren zur 1. Auflage 2008

Allgemeiner Hinweis: Alle Etappen von Lou Viage sind inzwischen rot-weiß (vorher zum Teil rot-gelb) markiert.

S. 16, Lou Viage
Hier nun die Homepage von Lou Viage.

S. 61, Das Albergo Roma in Borgo San Dalmazzo ist geschlossen.

S. 189, Die Via Alpina ist im Stura-Tal durchgehend markiert.

S. 194/195, Neue Wanderkarten**
Endlich gibt es nun auch für das Stura-Tal gutes Kartenmaterial von Fraternali (wahlweise 1:25.000 oder 1:50:000, siehe unten), in dem der Weg Lou Viage sogar eingezeichnet ist (mit einigen kleinen Fehlern bei der Wegführung):
Fraternali Editore, Blatt 14: VALLE GRANA, BASSA VALLE STURA, 1:25000, wasser- und reißfestes Papier, GPS-kompatibel.
Die Karte deckt die Etappen 1 (Ende), 2, 3, V1, V2, 4, 5 (Anfang),6 (Anfang), 15 (Ende), 16, 17, 18 und 19 (Anfang) des Sturatal-Führers ab und ist für 13,90 Euro (zuzüglich Versand) bei Michael Kleider erhältlich.

Fraternali Editore, Blatt 13: ALTA VALLE STURA DI DEMONTE, 1:25000, wasser- und reißfestes Papier, GPS-kompatibel.
Die Karte deckt die Etappen 3 (Ende), V1 (Ende), V 2, 4-15, 11a, 12a, 15a (Anfang), V1, V2, und 16 (Anfang) des Sturatal-Führers ab und ist für 13,90 Euro (zuzüglich Versand) bei Michael Kleider erhältlich.

Fraternali Editore, Blatt 50-3: VAL MAIRA, VAL GRANA, VALLE STURA, VALLE GESSO, 1:50.000, wasser- und reißfestes Papier, GPS-kompatibel.
Die Karte deckt alle Etappen und alle Varianten des Sturatal-Führers ab und ist für 13,90 Euro (zuzüglich Versand) bei Michael Kleider erhältlich.

S. 201
Das Busunternehmen, das von Cuneo ins Stura-Tal fährt, heißt Atibus (nicht Nuova Benese). Informationen: Via Basse San Sebastiano 5, I-12100 CUNEO, Tel. und Fax 0171 67400.

Etappe 1
In Gaiola folgt die Wegmarkierung anstatt der Via F. Filzi der Via C. Battisti, die wenige Meter oberhalb der Via F. Filzi verläuft und ebenfalls die Strada Vecchia della Braida erreicht. Es ist also egal welcher der beiden Straßen man hier folgt.

Etappe 2
Die Asphaltstraße wurde mittlerweile bis zur Kapelle von Sapè soprano verlängert. Man folgt dieser Straße (nicht in die Ortschaft Sapé nach rechts abbiegen) bis sie in Schotter übergeht, dann weiter wie in der Wegbeschreibung.

Kurz vor Roncavel geht rechts ein markierter Weg (Lou Viage) ab, der erst bergab und dann in etwa höhenparallel nach Vanet Cavallo führt.

Etappe V1, S. 73
Das Rifugio Carbonetto (Località Gias Cavera, Vallone dell´Arma) hat neue Telefonnummern: 0171 955614 oder 342 7131240 (Andrea), e-mail: rifugio.carbonetto@gmail.com

Etappe 3
Es gibt eine Übernachtungsmöglichkeit in Trinità, im Arma-Seitental (geeignet für Erkundungen in diesem breiten Seitental). Zu dieser gelangt man auf der Provinzstraße 268, die auf Etappe 3 erreicht und überquert wird (siehe Seite 79). Von diesem Punkt aus sind es etwa 2 Kilometer bis Trinità und zur folgenden Unterkunft: Lou Stau (die Rast), Frazione Trinitá, I-12014 Demonte, Telefon-Nr.: 0171 955788.

Die Anmeldung für das Chalet Hotel Monte Nebius erfolgt unter den Tel.-Nr. 0171 500403 oder 339 2345000 oder im Caffe Piazza.

Es gibt weitere Übernachtungsmöglichkeiten in Vinadio: B&B Artemy, Via Div. Alpina Cuneense 7, Tel.: 0171 959277 oder 335 7014579, sowie das B&B Piccolo Hotel, Via Vittorio Emanuele III, 2, geöffnet vom 1. Mai bis 31. Oktober, Tel.: 338 8599195.

Etappen 4 und 5
Die seit Jahren vorgesehene Eröffnung des posto tappa in Neraissa inferiore fand leider immer noch nicht statt. Solange der posto tappa nicht existiert, ist die Etappe 5 (Gipfelbesteigung des Monte Nebius) aus Zeitgründen nicht machbar. Um diese sehr lohnenswerte Etappe jedoch trotzdem gehen zu können, sei auf den Taxibetrieb Ghibaudo (S. 205) verwiesen, der die Möglichkeit anbietet, Wanderer von Vinadio nach Neraissa superiore zu fahren und anschließend dort auch wieder abzuholen. Die einfache Fahrt von Vinadio nach Neraissa superiore kostet 30.- Euro, unabhängig von der Personenzahl (1-6 Personen).

Im Neraissa-Tal wurden vor wenigen Jahren alle Wege neu markiert und mit Wegweisern versehen, so dass jetzt zusätzliche Wanderungen in diesem attraktiven Seitental leicht möglich sind. Wenn man von Vinadio aus durch das Neraissa-Tal zum Colle Neraissa, und weiter nach Sambuco wandert (Etappen 4 und 6 zusammengelegt), kann man weiterhin wie bisher im Führer beschrieben gehen, es gibt nun aber mit den neuen Wegmarkierungen auch eine kürzere Alternative zur Etappe 4, die wir sehr empfehlen: Man verlässt Vinadio wie im Wanderführer angegeben und nimmt die kleine Asphaltstraße talaufwärts, die bald zwei Serpentinen macht. Kurz hinter diesen Serpentinen steht ein Wegweiser an der Straße, der einen Fußweg anzeigt, der nach links abbiegt und steil nach oben führt. Nach etwa 10 Minuten erreicht man einen Bildstock, der genau an der Stelle steht, wo das Relief wieder flacher wird. Kurz nach diesem Bildstock stößt man auf die kleine Fahrstraße, die nach links zum Ort Brutin führt (dieser kleine Ort ist von der Fahrstraße aus bereits sichtbar) und hier endet. Man geht jedoch nicht in Richtung Brutin, sondern wendet sich an der Fahrstraße nach rechts und geht leicht bergaufwärts, bis man nach etwa einem Kilometer auf eine andere Fahrstraße stößt (dies ist die Fahrstraße, die man unten verlassen hatte). Hier wendet man sich nach links und geht aufwärts. Mit einer scharfen Kurve führt die Straße dann nach rechts weiter aufwärts, wobei sie den Ort Podio sottano am Rande berührt (es empfiehlt sich, einen kurzen Abstecher in den Ort hinein zu machen). Man folgt der Straße, bis etwas oberhalb des Ortes Podio sottano eine kleine Stichstraße nach links abzweigt, die zu den obersten Häusern von Podio sottano und zum Ort Scaglia führt. Man nimmt diese Stichstraße und biegt bei den ersten Häusern gleich wieder rechts auf einen Fußweg ab, der in sehr aussichtsreicher Wegführung bergauf führt, wobei er einen felsdurchsetzten Hang quert. Nach etwa 10 Minuten erreicht man den unteren Rand der ehemaligen Ackerflur von Podio soprano (erkennbar am tiefgründigen Boden und an einer ausgeprägten Vegetation mit starker Verbuschung). Jetzt geht es direkt aufwärts, man durchquert die ehemaligen Ackerflächen auf einem Weg, der zwischen zwei Ackerterrassen entlang führt, um am Schluss gelangt man direkt in den Ort Podio soprano. Wir empfehlen, sich diesen Ort wegen seiner Lage (Lage auf einem Grat, also früher kein Brunnen im Ort) und seinen teilweise noch strohbedeckten Häusern etwas näher anzusehen. Der Wanderweg führt mitten durch den Ort hindurch und anschließend weiter bergauf, wobei man am alten Backofen entlanggeht, der noch funktionsfähig ist. Etwas oberhalb der letzten Häuser biegt der Wanderweg nach rechts ab und gewinnt weiter an Höhe. Er führt dann in leichtem Auf und Ab durch ein Gelände, das früher intensiv genutzt wurde, heute aber gar nicht mehr bewirtschaftet wird, abwechselnd durch Wald, verbuschte und offene Gebiete. Am Schluss erreicht der Wanderweg wieder die kleine Fahrstraße und führt dann auf ihr immer bergauf nach Neraissa inferiore.

Etappe 6
In Sambuco gibt es eine weitere Übernachtungsmöglichkeit: Affittacamere Radici, Via Campanile 6, Tel.: 328 8091436 (Bruna Emiliano).

Etappe 7
Das Albergo Barricate bietet nur noch Frühstück an.

Die Wegbeschreibung von Etappe 7 ist nicht mehr richtig, hier die neue Wegbeschreibung:
Man verlässt Sambuco auf der Hauptstraße in Richtung Westen, biegt in die vorletzten Gasse (Via Moriglioni) nach rechts aufwärts (Wegweiser) ab und folgt der Asphaltstraße, die gleich nach den letzten Häusern in eine Alpstraße übergeht. Dieser folgt man wenige Hundert Meter und biegt dann (nach einer Brücke) nach links auf eine schöne Mulattiera ab. In leichter Steigung geht es ins Seitental des Rio Bianco, den man am Schluss überschreitet. Der Weg führt in einem Bogen nach Moriglione di Fondo, 1400 m, und dann nach Moriglione di San Lorenzo, 1414 m, wo man auf eine Schotterstraße trifft. Dieser folgt man nach rechts (aufwärts) und verlässt sie nach wenigen Hundert Metern wieder nach links, wo ein Fußweg nach Castello abzweigt (Wegweiser). Auf schönem Weg mit Blick ins Tal und auf die Gipfel der Seealpen geht es erst hangparallel, später dann durch Wald bergab. Man trifft auf eine Schotterstraße, der man nach rechts folgt (In IGC-Blatt 7 nicht eingezeichnet). Kurz darauf trifft man erneut auf eine Fahrstraße, der man nach links abwärts folgt, und so Castello, 1338 m, erreicht. Gegenüber dem Brunnen biegt man rechts von der Asphaltstraße auf eine Schotterstraße ab (in IGC-Blatt 7 falsch eingezeichnet), die sich schnell (nach einem Haus) zu einem Weg verengt. Erst über Wiesen und an Lesesteinhaufen aufwärts, später durch Wald absteigend (der Abzweig nach Ciamuset bleibt unberücksichtigt), und immer dem Weg weiter folgend überschreitet man schließlich die Stura auf einer Brücke, hält sich danach links (Bildstock) und gelangt nach Pontebernardo, 1312 m, wo man bei der Kirche herauskommt.

Variante: Man kann den ersten Teil dieser Etappe auch auf der Alpstraße, die zur Grange Serre führt, zurücklegen. Das bietet den Vorteil einer schöneren Aussicht (da waldfrei), dafür ist die Weganlage bis zur Grange Serre nicht schön (der neue Güterweg hat den alten Weg zerstört).

Dafür verlässt man Sambuco wie zuvor beschrieben und folgt der Alpstraße (anstatt nach der Brücke abzubiegen), die in Serpentinen zur Grange Serre, 1413 m, hinauf führt (die Abzweigung zum Sentiero delle 9 borgate bleibt unberücksichtigt, und die Alpstraße kann durch einen rot-gelb markierten Weg abgekürzt werden). Man kommt am neuen Alpgebäude vorbei und folgt dem Weg durch die Ruinen der ehemaligen Grange Serre. Dann geht es hangparallel Richtung Nordwesten, unterhalb der Kalkwände des Monte Bersaio entlang. Kurz vor der Überquerung des Rio Bianco geht der Weg dann in den oben beschriebenen Weg über, der weiter nach Moriglione führt.

Etappe 9
Das Rifugio della Pace ist ganzjährig geöffnet: Rifugio della Pace (am Colle Maddalena), 2000 m, 22 Plätze, Restaurant, Dusche, Tel. 345 2496495 (Marina). Dadurch eröffnen sich wieder folgende zwei Variationsmöglichkeiten: Variante 1: Die lange Etappe kann um etwa 20 Minuten verkürzt werden. Dabei folgt man ab Argentera der S.S. 21 etwa 4 Kilometer bergaufwärts zum Rifugio della Pace (Autostopp möglich). Variante 2: Beim Ufer des Lago superiore di Roburent folgt man dem Weg P 41 nicht nach links, sondern nach rechts. Es geht über den Colle di Roburent, 2628 m, nach Frankreich, ins Vallon de l´Oronaye. Etwa 45 Minuten nach dem Colle di Roburent kommt man zu einer Weggabelung, an der man sich links (Richtung Süden) hält. Dem Weg weiter folgend gelangt man zur Staatsstraße D 900 (auf französischem Gebiet). Dieser bergauf folgend gelangt man etwa 15 Minuten später zum Rifugio della Pace. Die Etappe wird so um etwa 1 Stunde verkürzt.

Etappe 10
Der Anstieg nach Ferrere ist jetzt teilweise mit gelb gekennzeichneten Stangen markiert.

Etappe 11
Der Anfang der Wegbeschreibung ist missverständlich. Es müsste heißen: man verlässt Ferrere in westlicher Richtung auf der Straße und folgt dann dem Weg P 33 (Lou Viage). Beim Rio di Forneris trifft man auf die GTA, der man nach rechts folgt und den Bach überquert (etwas undeutlicher Weg in diesem Bereich, aber kurz danach wieder GTA-Markierungen).

Prati del Vallone: Die Unterkunft “Regina delle Alpi” hat einen einen neuen Pächter und einen neuen Namen: Rifugio escursionistico Prati del Vallone, 35 Schlafplätze (auch Zimmer vorhanden), geöffnet vom 01.05.-30.10., Tel.-Nr.: 0171 964700 oder 333 3339678.

Etappe 11a
Der Schlüssel für das Rifugio Zanotti ist jetzt bei der Tabaccheria Bottero erhältlich: Carla e Franco Ettore, Via Roma 4, Pietraporzio, Tel. 0171 96629.

Das Rifugio Migliorero versteht sich nicht als Restaurant, bereitet jedoch nach Voranmeldung ein Essen. Es ist auch nicht bis November, sondern nur bis Ende September geöffnet.

Etappe 12a
Der beschriebene Weg vom Rifugio aus zwischen den Seen hindurch erfordert die Überquerung des Baches; bei höherem Wasserstand empfiehlt es sich daher südlich des Sees am Kreuz vorbei dem Pfad entlang des Seeufers zu folgen (durch roten Punkt markiert). Dieser Pfad trifft dann wieder auf den Weg (GTA), der weiter ins Vallone superiore dell´Alpette führt.

Das neue Rifugio in San Bernardo ist in Betrieb: Rifugio Alpino Dahu de Sabarnui, Frazione San Bernolfo 17, I-12010 Vinadio, Tel. 011 19567118 (skype) oder 335 5995023.

Etappe 12
Am Anfang der Etappe, wo der Asphalt in Schotter übergeht, und man auf die Militärstraße abbiegt, wurde die Brücke, die hier über den stark eingetieften Rio del Piz führte, weggerissen und man kommt hier nicht mehr über den Bach. Deshalb geht man die Fahrstraße etwas weiter bis zum Parkplatz. Hinter dem Parkplatz zweigt nach links eine Schotterstraße ab, die man nimmt. Diese gut sichtbare Straße führt geradeaus bergauf ins Ciaval- Seitental. Nach etwa 100 Metern zweigt von dieser Straße nach links ein Feldweg ab (je nach Vegetation nicht gut zu erkennen), der später zu einer Schotterstraße wird, die ins Rio-Costis-Seitental führt.

Etappe 15
Die Brücke über den Rio Freddo auf 1077 m, sowie den Wegweiser gibt es nicht mehr, dafür aber eine bessere Alternative: Etwa 500 Meter nach der Staumauer (an der man kurz vorher vorbeikommt, ca. 1150 m) biegt man auf die asphaltierte Straße nach rechts ab (die wieder zur Staumauer führt), überquert den Rio Freddo auf einer Brücke, und verlässt dann nach kurzer Zeit (bei einem Zementhäuschen der ENEL) die Straße nach links auf eine Schotterstraße. Dieser durch Wald folgend erreicht man das Forte Piroat. Der Militärstraße weiter folgend erreicht man nach einem kurzen Aufstieg eine Schotterstraße. Will man auch das Forte Seziera sehen, geht man hier als Abstecher rechts (aufwärts) und erreicht sofort darauf das Plateau mit der Festung. Links abwärts führt die Schotterstraße wie in der Beschreibung hinunter zur Ponte Goletta.

Etappe 17
Durch Waldarbeiten haben sich die Begebenheiten etwas verändert: Kurz nach dem ersten Abzweig hinter Bergemolo, bei dem man sich links hält, kommt man erneut an eine Gabelung (jetzt Wegweiser Colle Arpione). Hier hält man sich geradeaus, nicht nach rechts Richtung Colle Arpione. Dann immer auf der Straße bleiben bis zum Wegweiser Madonna della Consulata, wo man nach links abbiegt. Weiter wie in der Wegbeschreibung.

Das L´Olmo Bianco in Bergémolo hat inzwischen wieder geöffnet, jedoch nur an den Wochenenden. Auch die Tel.-Nr. hat sich wie folgt geändert: 340 3308129.

Das B&B Acó `d Mondo in Festiona ist geschlossen.

Etappe 18
Der Weg von San Lorenzo bis zur Wallfahrtskapelle Madonna dell´Incoronata ist zwar markiert, aber stark verwachsen.

Etappe 19
Nachdem man kurz nach Stiera die Stura auf der Brücke überquert hat, trifft folgende Beschreibung besser zu: Bei der nächsten Gabelung hält man sich rechts, und trifft kurz danach auf eine Schotterstraße. Auf dieser geht man nach rechts und verlässt sie nach wenigen Metern sofort wieder nach rechts. Nun auf einem kleinen Sträßchen “einige Hundert Meter bergauf, bis eine Asphaltstraße (S.P. 237) erreicht wird…” (weiter wie in der Wegbeschreibung).