auf dem goldseeweg (wormisonssteig) richtung furkelhütte, obere stifser alm und dann ev nach glurns oder laatsch absteigen, über die grasigen buckel nach norden in den vinschgau – das ist die allgemeine richtung nach gut 2 std. bin ich an der furkelhütte.
kurz vor der ob. stifser alm entscheide ich mich für den oberen weg 5a, der direkt zum piz chavalatsch führt, um anschl. über den gesamten rücken nach glurns abzusteigen. 12h40 stehe ich oben. wer gut ausgerüstet ist, kann sogar in der schutzhütte (1 tisch, 2 bänke) schlafen.
Auf dem almenweg 14A, stets unübersehbar gut markiert, überquere ich in den folg. 2 std. wiesenbuckel um wiesenbuckel bis zum glurnser köpfl (2400m).
Es folgt ein kräftezehrender abstieg, weiterhin almenweg 14A, später 24, die zahllosen kehren der forststrasse im unteren teil abkürzend, bis ich bei st. martin auf den feldwiesen rauskomme und den auf der karte bezeichneten weg 24A zu einem P an der strasse einschlage, diese ein stück richtung glurns gehe, um einen fußweg zum zeltplatz an der etsch zw. glurns und laatsch zu nehmen. gegen 17 Uhr trete ich mit schlackernden knien in den gasthof lamm und habe nur den wunsch zu duschen und die beine hoch zu legen.
auch für konditionsstarke wanderer ist die gesamte strecke vom stifser joch über die buckel bis glurns resp. laatsch eine zumutung. ich habe 9 1/2 std. gebraucht, davon mind. 8 std. reine gehzeit, und bin dabei recht flott gegangen. neben der alternative, für die nacht auf der ob. stilfser alm oder gar auf dem piz chavalasch zu bleiben, bieten sich 3 alternativen an:
- von der rifair-scharte direkt nach rifair und laatsch,
- über die lichtenberger höfe nach lichtenberg (siehe buch),
- auf den zwischenanstieg zum plaschweller zu verzichten, was aber nicht viel zeitgewinn bedeutet. auf den chavalatsch würde ich in keinem fall verzichten.
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