Die letzten beiden Wochen waren wir mit dem Westband zu Fuss durch die Pyrenäen unterwegs und haben damit durchwegs gute Erfahrung gemacht Wie bei allen Rotpunkt Wanderführern schätzten wir die umfassenden und zutreffend geschilderten Informationen zur bereisten Region Die Wanderrouten sind so geschickt gewählt, dass sie durch abwechslungsreiche Landschaften und schmucke Orte führen.
Kommentar zu den Routen:
Durchwegs sehr gute Wegbeschreibungen.
Etappen P - 2.1:
Leider sind ein paar Wegestücke wenig begangen. Man kämpft sich dort durch von Farn- und Brombeerbüschen verwachsene Pfade.
Etappe 6.3:
Die Sessel- und Kabinenbahn in den Cirque du Lys ist in diesem Sommer in Betrieb (Juli/August bis ca. 17 h, Infos auf www.cauterets.com). Um den Abstieg vom Refuge d’Illhéou nach Cauterets zu umgehen kann man von der Hütte auf dem viel begangenen Weg in gut 1 Std. zur Bergstation des Skigebiets aufsteigen. Bei der Talfahrt dann besser in die Weite gucken und das Panorama mit den über den Bergen schwebenden Geiern geniessen, der Anblick ins Skigebiet ist erschreckend.
Kommentar zu den Hotels:
Weiterhin sehr empfehlenswert:
Parador El Emperador in Hondarribia §
Hotel Churrut in Bera (1.1)
Hotel Pikassaria in Sare (1.2)
Hostal Irigoienea in Urdax (2.1)
Hotel Continental Banos de Panticosa (5.4). Das modern umgebaute Hotel und der neue Wellnessbereich sind in der Zwischenzeit offen und für einen Ruhetag gut geeignet. Das Preis/Leistungsverhältins (inkl. Essen) stimmt. Leider hat man beim Bau des Bades nicht besonders sorgfältig gearbeitet und die “Ressort”-Umgebung sieht von den vielen Bauarbeiten, die weiter im Gange sind ziemlich verwüstet aus. Wie im Führer erwähnt, fragt man sich, wo all die Gäste herkommen sollen. Während unseres Aufenthalts waren sie nicht besonders zahlreich.
Weniger empfehlenswert:
Hotel Balneo Aladin in Cauterets (6.3). Das im Stil eines Clubhotels geführten Haus hat seine besten Tage hinter sich und im 2008 vermutlich die 3 Sterne Klassierung nicht mehr geschafft. Die Tafel mit der offiziellen Kategorisierung am Hoteleingang stammte aus dem 2007. Wir fanden das Angebot überteuert (kleine und schmuddlige Zimmer, abgenutzte Wellnessanlage, mässiges Nachtessen mit Buffetbetrieb). Der Ferienort Cauterets vermittelt einen ähnlichen Eindruck wie das Hotel. Nach den wunderbaren Tagen in den Bergen haben wir uns den Ferienabschluss stilvoller gewünscht.
Kommentar zum ÖV:
Anreise nach San Sebastian:
Wer mit dem TGV Paris-Hendaye anreist, kann von dort die Überlandmetro Euskotren (www.euskotren.es) nach San Sebastian nehmen (Abfahrt beim Bahnhofplatz, etwa 100 m ausserhalb des Bahnhofs Richtung Irun, ca. halbstündlich)
Besuch von Bilbao.
Es gibt kaum mehr Züge mit der RENFE nach Bilbao. Am schnellsten (Fahrzeit 1 Std. 10 min) ist man mit den Bussen der PESA SA (www.pesa.net); Abfahrt (ca. stündlich) beim Busbahnhof, etwa 10 min Fussmarsch vom Bahnhof der EUSKOTREN (am Rande des Kartenausschnitts auf Seite 36, beim Bahnhof auf der linken Flussseite des Rio Urumea) entfernt.
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