Übergang von Kurzras im Schnalstal nach Schlanders

12712 : Eine lohnende Alternative stellt diese unschwierige Wanderung über das Tascheljoch dar. Und man kann sie mit dem Forrawaal ab Schlanderer Alm und den Weg Nr.15 hinab nach Sch.abschließen.
Am Wiesenhof vorbei führt die Nr.4 in 2 1/2 Std.zum Joch und bietet überaus schöne Ausblicke auf die Ötztaler Gipfel, von der Weisskugel bis zur Finailspitze, dazwischen der Grawand und das gleichnamige Hotel, auf einem Adlerhorst thronend. Im Joch trifft man auf die Ruine der alten Heilbronner Hütte von 1910, damals eine der modernsten Hütten des DuÖAV, daneben die neu eingedeckte Schutzhütte. Es ist der ehem. Mulistall. Damals gab es ja weder Seilbahnen noch Forststraßen in dieser Höhe (2772m). In ihr befinden sich 2 Etagenbetten ohne Matratzen, 1 Tisch mit Sitzgelegenheiten und alten Hüttenbüchern, u.a.der Bericht über die Einweihungsfeier vom August 1910, dazu Grundrisse und Ansichten der ursprünglichen Hütte.
In einem der Berichte wird erwähnt, daß die Hütte 1933 wahrscheinlich von Schmugglern angezündet wurde, um der Finanzwache den Beobachtun gsstützpunkt zu nehmen. Diese Vermutung werde aufgrun d neuerer Forschungsergebnisse für wahrscheinlich gehalten.
Im Abstieg findet man, u.a.am Kortscher See, noch 2 Wetterschutzhütten vor, bevor zuerst die Kotscher, dann die Schlanderer Alm zur Einkehr einladen.


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